TEKTON BENDING beliefert heute über 40 verschiedene Branchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, schließt bewusst aber Branchen wie die Autoindustrie aus. „In der Massenproduktion sind andere Hersteller aus Asien einfach günstiger, aber wir können das Spezielle“, erklärt Jonas. Seine Kunden finden sich im Mittelstand, was den komplexen Produktionsprozess erleichtert, und haben meist Jahreskontrakte. Bis ein Teil in die Produktion geht, kann ein halbes bis ganzes Jahr vergehen: Der Prototyp wird zwei-, dreimal produziert, geprüft, verbaut, optimiert und der Prozess von vorn gestartet. Die fertigen Teile finden sich unter anderem in der Energie-, Reha-, Agrar-, Heizungs- oder Bahntechnik. „Sie sind überall dort, wo Rohre und Biegeteile benötigt werden – ob bei Rollstühlen, Stromabnehmern oder Zugtoiletten, in Amazon-Logistikzentren oder Särgen für den Flugtransport.“ Mal sind sie noch zu sehen, oft aber nicht mehr zu erkennen.