Gute Adressen für Gourmets

Der Anfang dieser Geschichte klingt ein bisschen nach kalifornischem Silicon Valley, trug sich aber in Rhede im nördlichem Emsland zu: Vor 18 Jahren begann Inhaber Clemens Scheumann in seiner privaten Garage damit, Wein im Internet zu handeln. Wie ein guter Wein reifte auch das Konzept des Aschendorfers mit der Zeit. So steht heute an der A31 ein hochmodernes Lager mit rund 2800 Weinsorten aus aller Welt sowie ein Verkaufs- und Verkostungsladen. Mit viel Fachwissen und Leidenschaft verkauft das Team von „Vineshop 24“ und „Weinoutlet A31“ hier die besonderen Rebsäfte.

Ganz nach dem Motto „Wein, wie ich ihn will“ steht bei Willenbrock der Mensch mit seinem individuellen Geschmack im Fokus. Neben den erlesenen Weinen gibt es eine breite Auswahl hochwertiger Spirituosen zu kaufen. Mit diesem vielseitigen Angebot gehört der Fachhandel übrigens nicht nur für viele Emsländer zu den ersten Adressen des guten Geschmacks: Das Deutsche Weininstitut hat Willenbrock als Deutschlands besten Fachhändler 2018 ausgezeichnet.
www.willenbrock.com

Zum Nachtisch darf es etwas Süßes sein? Wie wäre es dann mit handgegossener Bioschokolade aus Haren? Die Manufaktur Schokolaa fertigt feinste Tafeln und Figuren mit regionalem Bezug, natürlich ohne Palmöl und garantiert biologisch. Klassische Motive wie das Meppener Rathaus oder auch das Schloss Clemenswerth aus Sögel haben sich mittlerweile etabliert. Aber auch individuelle Kreationen mit Namen oder Firmenlogos sind auf Anfrage möglich. Hinter Schokolaa steckt Andre Kleimann, der auf einem Bauernhof in der benachbarten Grafschaft Bentheim groß geworden ist und seine Heimatliebe nun in den süßen Köstlichkeiten zum Ausdruck bringt. Zu kaufen gibt es die Bioschokolade aus dem Emsland bei ausgewählten Partnern, eine Liste finden Sie hier.

Aufgrund der jahrhundertelang gepflegten Brenntradition gilt die emsländische Stadt Haselünne als Hochburg der hochprozentigen Genussmittel, immerhin finden sich hier gleich drei traditionsreiche Kornbrennereien. Die Edelkorn-Brennerei Jos. Rosche wurde 2019 sogar schon zum dritten Mal als „World-Class Distillery“ ausgezeichnet. Eine renommierte Jury testete dafür Spirituosen aus aller Welt und kürte gleich fünf emsländische Produkte zu den Siegern ihrer Kategorie. Zu den Erfolgsfaktoren gehört die einzigartige Produktionsweise der Haselünner: Nur wenige Korn-Spirituosen-Hersteller in Deutschland verfügen noch über eine funktionsfähige Brennerei für eigenen Roh- und Feinbrand. Rosche ist eine von ihnen. Außerdem baut der Betrieb seinen wichtigsten Rohstoff, den Weizen, selbst an und verzichtet zum Beispiel auf technisch hergestellte Enzyme im Gärprozess.
www.rosche.de

Zu den wenigen Produzenten europaweit zählt das Unternehmen Holunderhof Fibbe aus Freren, das für seine Produkte die Schwarze Holunderbeere verarbeitet. Die Früchte wachsen an den Büschen auf dem emsländischen Landgut und werden intensiv und mit hohem Arbeitsaufwand gepflegt und geerntet. Der Lohn sind vitaminreiche und geschmackvolle Säfte, Liköre oder Konfitüren.
www.fibbe-holunder.de 

Regionalität und Nachhaltigkeit stehen für das Familienunternehmen Krone Raue ganz oben. Die Grundlage dafür sind die Streuobstwiesen – eine artenreiche Kulturlandschaft mit einem hohen ökologischen Wert. Sie verschönern nicht nur die Landschaft und tragen zum Naturschutz bei, hier wachsen eben die besonderen Obstsorten, die dem Saft seinen aromatischen Geschmack verleihen. Alle Produkte gibt es direkt im Hofladen in Clusorth-Bramhar und bei vielen Gastronomen und Verkaufsstellen in der Region.
www.hof-krone-raue.de
 

Ein reines Naturprodukt, frei von jeglichen Zusätzen und täglich frisch ist das Schwarzbrot aus dem Hause Enking. Die Familie mahlt schon seit Generationen in der eigenen Mühle ihr Mehl und backt das Brot nach jahrhundertealtem Familienrezept. Gut Ding hat hier Weile: Bis zu 24 Stunden liegt das Brot im niedrig beheiztem Ofen. In einem speziellen Verfahren macht Enking das Brot ganz ohne Zusatzstoffe auf schonende Weise haltbar und erhält so auch die wertvollen Nährstoffe. Wer sich anmeldet, kann die Mühle auch von innen besichtigen und begutachten, wie der Roggenschrot entsteht. Jederzeit kann man im Café auch die berühmte Schwarzbrottorte probieren.
www.enking.de

In der Lünner Brauerei Borchert wird noch handwerklich gebraut – mit Wasser, Hopfen und Malz. Mehr braucht es nicht. Die Rohstoffe kommen von kleinen Familienunternehmen aus dem Frankenland und vom Bodensee. Nach Hinzugabe der Hefe gären und lagern die Biere etwa sechs Wochen bis sie braufrisch abgefüllt werden. Sie sind weder filtriert noch pasteurisiert und damit absolute Frischbiere. Gebraut werden nach allen Regeln der Handwerkskunst ein würzig-frisches Pils, ein malzwürziges Braunbier, ein nussiges Buchweizenbier, ein fruchtiges Hopfen und ein schokoladiges Winterbier. Alle Biere gibt es auch zum Mitnehmen.
www.landhaus-brauerei.de

Die Bohnen importiert der Kaffeeröster direkt von kleinen Bio-Farmen - völlig ohne Zwischenhandel. Als Teil der Handelsinitiative Direct Trade arbeitet das Unternehmen aus Heede mit unabhängigen Kleinbauern in Mexico, Peru und Papua-Neuguinea zusammen. Damit sich die weite Reise für die Bohnen auszahlt, wird schonend geröstet und der Kaffee virtuos zubereitet. Wie Noten von Grapefruit, Mandel oder Pfirsich in die Tasse kommen, verraten die Röster in der Erlebnisrösterei gern. 
www.kanne-roesterei.de

Premiumfleisch aus Deutschland: Gestartet 2016 als Onlineshop für bestes Beef aus Deutschland, haben Greta und David Schrand Ende 2018 den Werksverkauf in Werlte eröffnet. Das Geheimnis der guten Steakqualität? Die lange Reifung des Fleisches am Knochen. Dry Aging und ShioMizu Aging nennt es sich und hier schmeckt man den Unterschied. Im Werksverkauf findet man neben guten Steaks, tollen BBQ-Cuts, einige Special-Cuts, aber auch Grillzubehör, Koch- und Grillbücher, Gewürze, Toppings und Saucen sowie Spirituosen. Ein Besuch in eatventures heiliger Halle lohnt sich allemal. 
www.eatventure.de

Als erster Hof im Emsland hat die Familie Klus aus Clusoth-Bramhar schon 2002 angefangen, Dinkel für die Direktvermarktung anzubauen. Auf den Feldern wächst das Frankenkorn, eine alte, traditionelle Sorte, die besonders gut verträglich ist. Auf Fungizide, Insektizide und wachstumsregulierenden Maßnahmen wird verzichtet. Das Korn wird in der eigenen Mühle gemahlen. Neben Dinkel baut die Familie auch Emmer an und bieten selbst hergestellte Backmischungen und Mehlsorten im Hofladen an. 
www.dinkelhof-klus.de

Die beiden besten Freunde aus der Schulzeit teilen eine Leidenschaft: das Kochen. Aus der gemeinsamen Experimentierfreude haben sie ein Geschäft aufgebaut - mit Saucen. Denn die handelsüblichen Produkte haben nach ihrem Geschmack zu viel Zucker, Salz und Fett. Jesko Dannemann und Joella Feldhues stellen jetzt eigene Ketchups und Saucen her und kommen beim Kochen mit wenig Kalorien aber vielen natürlichen Zutaten aus. 
www.ohsolecker.de